Messaging ist eine integrierte Funktion

Was könnte WhatsApp zu Fall bringen?  

Screenshot_20170321-162406.pngRCS? Nein!

Wer sich ein neues Android Handy kauft wird gefragt, ob er neue Nachrichten Funktionen verwenden möchte, sogenannte "Rich Communications" bzw. RCS aber das ist nur ein "Angriff auf WhatsApp durch die Hintertür" (Heise 24.2.217). Strategisch wichtig für die Player im Telekommunikationsmarkt, aber verwirrend für die Kunden. WhatsApp kostet Datenvolumen (Chip 25.11.2015) verwendet aber optimierte Verfahren zur Datenübertragung.

Chrome Benachrichtigungen?

WhatsApp ist an diesen Service angeschlossen (FAQ), jede App kann angeschlossen werden und der Benutzer entscheidet ob er benachrichtigt werden möchte (Hilfe). Das kann es also auch nicht sein.

Strukturierte Kommunikation?

Ein Dialog in WhatsApp verliert sich im Strom der Nachrichten. Man kann nach Nachrichten suchen, aber um Ergebnisse wiederverwendbar zu machen und darauf aufbauen zu können braucht man andere Mittel, z.B. ein Fotoalbum, eine Audio- und Video Bibliothek, Ordner mit Dokumenten, Tabellen und Präsentationen. Da die Endgeräte immer schneller werden und immer mehr Menschen ins Tun kommen und etwas konkretes verändern und gestalten wollen, ist die Entwicklung absehbar. Denn in den Google Apps ist Messaging integriert. Es ist leichter an einer konkreten Sache zu arbeiten und sich über Kommentare in einem Dokument, einer Zeichnung, Präsentation oder Tabelle abzustimmen, während diese Gestalt annimmt, als parallel über WhatsApp. Die eigentliche Frage ist somit, wie lernt man sich schriftlich Gedanken zu machen, einen Plan abzustimmen und strukturiert vorzugehen?
WhatsApp wird diese Frage nicht beantworten können, denn es ist nur Messaging, keine Textverarbeitung, kein Fotoalbum, keine Dateiverwaltung und somit austauschbar.

Screenshot_20170321-162851.pngWhatsApp ist nur eine von vielen "Speichen" und leichter austauschbar

Messaging ist bei Gmail  G Suite eine integrierte Funktion. Doch da WhatsApp dominiert und Unternehmer mehr Kontrolle über die Daten brauchen,  braucht es auch eine Verbindung zu WhatsApp um die Sprachnachrichten, Bilder und Chat wieder verwenden zu können. Es gab einmal ein Backup für WhatsApp, das alle Nachrichten in Gmail gespeichert hat, heute funktioniert das nur noch für SMS (Quelle). Dafür gibt es nur die Möglichkeit den Chatverlauf per Email zu sichern (FAQ) und darauf lässt sich aufbauen.

Ein Google Konto funktioniert wie eine "Radnabe"

Die Übernahme von Daten aus WhatsApp ist zwar einfach, aber nicht offensichtlich.  Mit Hilfe von Google Apps Script lässt sich eine WhatsApp Backup Email automatisch verarbeiten. Google Konten sind praktisch für Unternehmen, weil alle Funktionen integriert und geschützt sind und nicht nur Messaging.

Unternehmer denken etwas anders als Konsumenten

Mittlerweile ist bekannt, dass Facebook mit WhatsApp irgendwie Geld verdienen muss, damit sich die Übernahme auszahlt. Wem die Konsequenz bewußt ist, der fragt sich sich wie man Vorsorge treffen kann. Es ist ja klar, entweder man bezahlt für das Konto mit Geld oder man bezahlt mit Daten und akzeptiert personalisierte Werbung. Unternehmer die mit der Alternative zu digitaler personalisierter Werbung Geld verdienen, sind vielleicht für eine Vorgehensweise offen, die FaceBook und WhatsApp so integriert, dass die Verluste geringer sind.
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