Digitale Transformation verstärkt die nächsten Wellen.

Funktionieren digitale Assistenten wie Roboter oder Drohnen?

Muss man vor digitalen Assistenten Angst haben oder darf man sie unbedenklich zum Einsatz bringen? Dieser Beitrag (Zweite, überarbeitete Fassung. Erste Veröffentlichung im Blog am 6.4.2017)  geht darauf ein, was man bedenken sollte.

Was ist der Unterschied zwischen den Technologien?

Offensichtlich natürlich die Wirkung. Aber ist Automatisierung gleichbedeutend mit Autonomie? Wenn eine Maschine die Ergebnisse nicht beurteilen und kontrollieren kann, dann kann sie auch nicht zwischen zwei oder mehr Optionen entscheiden. Und wenn sie nicht entscheiden kann, dann kann sie auch nicht führen. Digitale Assistenten sollten nicht führen, sie sollen bei der Umsetzung von Entscheidungen unterstützen.
Es bleibt zu hoffen, dass man nur exzellent im Umgang mit Menschen sein muss, um im Wettbewerb mit Maschinen bestehen zu können, denn die können unermüdlich die gleiche Aufgabe erfüllen, wenn sie richtig eingestellt sind, und das auch noch automatisch lernen. Ansonsten wird es für viele noch schwerer wirtschaftlich bestehen zu können.

Was können digitale Assistenten ohne Automatisierung? Nichts!

Manche Menschen sprechen schon mit den online Suchmaschinen (siehe Statistiken zu digitalen Sprachassistenten bzw. Smart Speaker) . In absehbarer Zeit reicht es nicht mehr, wenn man eine normale Webseite, einen online Shop oder einen Blog betreibt. Wer heute immer noch nicht online präsent ist, der hat durch online Collaboration und digitale Assistenz eine realistische Chance den Anschluss zu schaffen.
Wer jetzt erst auf den Zug aufspringt, ist sogar im Vorteil, weil viele etablierte Projekte, die auf veraltete Technik gesetzt haben, erst in Ordnung gebracht und optimiert werden müssen. Nicht weil sie schlecht sind, sondern weil die Technik sich so rasant weiterentwickelt hat. Obwohl diese Entwicklung für die Masse scheinbar erst der Anfang steht, sollte man weitere, noch schnellere und radikalere Veränderungen einkalkulieren, wenn man sich jetzt erst dem Thema Digitalisierung widmet. Die Vorgehensweise sollte deshalb so angepasst werden, dass man sich noch schneller als bisher auf Veränderungen einstellen kann.

Könnte Verzicht eine Alternative sein?

Die Probleme, die mit Hilfe von digitalen Assistenten gelöst werden können, sind das Ergebnis von Entwicklungen, die der Einzelne wohl kaum Rückgängig machen kann. Denn die Transformation der Gesellschaft verdrängt Techniken, die ein Festhalten an etablierten Arbeitsweisen ermöglichen würden, wie z.B. Bestellungen per Katalog bzw. Post, Telefon oder Fax. Wo sind die Unternehmen heute, die sich der Einführung von Computern verweigert haben und in deren Büros nur in neue Schreibmaschinen und Taschenrechner investiert wurde?

Könnten Maschinen eines Tages den Menschen die Autonomie entziehen?

Natürlich ist vorstellbar, dass Menschen sich die Autonomie entziehen lassen, ob aus Bequemlichkeit oder Dummheit, das spielt dann keine Rolle mehr. Aber es ist auch klar, dass der Verzicht auf digitale Assistenten keine Lösung sein kann, um eine solche Entwicklung zu verhindern.
Der einzelne Mensch muss dazulernen und sich weiterentwickeln, um technische Fragen selbst entscheiden zu können und seine Autonomie zu behalten. Außerdem kommt es sehr darauf an, dass bestimmte Prinzipien eingehalten werden. Es ist eine Kunst, ganz genau zu wissen, was relevant ist und wie man die Wirkung erzielt, die intendiert ist. Im Vorteil ist man auch, wenn man kurz und klar sagen kann, was man davon hat oder haben will, bevor man die gewohnte Arbeitsweise verändert und innovative, digitale Werkzeuge integriert.

Vorbeugen durch Datenschutz und Verschlüsselung?

Unsere Entwicklung eines digitalen Assistenten, DIGI genannt, ist dem Prinzip gefolgt, dass der Besitzer des Kontos kontrollieren kann, was der DIGI mit seinen Daten macht.  
Beim DIGI musste der Benutzer zum Beispiel vorher eine kleine Hürde selbst meistern,  nämlich den Import seiner Kontaktdaten in sein Google Konto. Was sowieso empfohlen wird, denn ein mobiles Gerät kann jederzeit gestohlen werden oder kaputt gehen. Aber bereits an dieser kleinen Hürde wäre es fast gescheitert.
Mittlerweile haben sich weitere Hürden eingestellt. Seit dem 15.1.2019 sind die Auflagen (Additional Requirement for Specific API Scopes)  für die Entwicklung von Anwendungen mit Hilfe der von Google angebotenen Programmier Ebene, Google Apps Script genannt, deutlich erhöht worden. Nach fast 10 Jahren des Ringens um einen digitalen Assistenten, steht nun dessen Zerlegung in Teilfunktionen an, um die Auflagen erfüllen zu können. Natürlich geht es darum, die Investition zu retten, aber vor allem geht es darum, im Wettbewerb mit den Maschinen eine realistische Chance zu haben. Denn ob diese Auflagen auch jene bremsen werden, die Software für die Sprachassistenten in den Haushalten entwickeln, das wird sich zeigen. Wenn nicht, dann gnade Gott allen Selbständigen und Unternehmern, die durch die online Konkurrenz unter Druck geraten sind. Eine naive Nutzung von Amazon, Google und Facebook heißt nämlich den Bock zum Gärtner zu machen.
123DIGI.WIN Video Anleitungen (DE) (6).png
Kontaktdaten oder Daten generell mit Tabellen zu synchronisieren, ist übrigens ein wichtiges Element in der von uns empfohlenen Vorgehensweise. Man sollte dafür sorgen, das man auch dann noch mit den Daten arbeiten kann, wenn der Server ausfällt. Für den Menschen handhabbar wird es durch Standardformate, wie Tabellen, die man offline synchronisieren (zum Beispiel mit Syncovery)  kann.

Also muss man sich keine Sorgen wegen digitalen Assistenten machen?

Wer Verschlüsselung und Datenschutz sicherstellt, der macht sich keine Sorgen, der sorgt vor. Das gilt aber für alle Datenbanken im e-Commerce, alle Marketing Plattformen und alle Systeme, die wir Menschen verwenden um zu kommunizieren. Die Frage ist: "Weißt Du wie Du deine Privatsphäre einstellen solltest um Deine Daten zu schützen?"

Um Kommentare zu teilen, öffnen Sie das Dokument: bitte hier klicken
Klicken Sie nach dem Öffnen des Dokuments auf die blaue Schaltfläche in der oberen rechten Ecke. Klicken Sie dann in der rechten unteren Ecke des Dialogs auf "Erweitert", geben Sie Ihre Google Mail-Adresse ein und klicken Sie auf "Senden".

[1] siehe Statistiken zu digitalen Sprachassistenten bzw. Smart Speaker
[2] zum Beispiel mit Syncovery
[3] Zweite, überarbeitete Fassung. Erste Veröffentlichung im Blog am 6.4.2017

Kommentare